NWT-Beobachtungsgruppe 4

Am 19.01.2017 traf sich die 4. Beobachtungsgruppe des NWT Zweigs der 9. Klassen um 20:30 Uhr zu einem Beobachtungsabend mit Frau Dr. Thiering auf dem Leherparkplatz. Da Frau Thiering das Teleskop schon aufgebaut hatte, konnten wir gleich mit dem beobachten der Sterne beginnen. Als erstes stellte Frau Thiering das Teleskop auf den rötlichen Mars ein. Beim Beobachten mussten wir uns beeilen, da bei 100facher Vergrößerung des Teleskops, die Rotation der Erde oftmals schneller den Mars aus dem Bild drehte, bevor wir alle durch das Teleskop geschaut hatten. Nachdem alle den Mars gesehen hatten, konzentrierten wir uns auf die verschiedenen Sternbilder. Zuerst haben wir uns mit dem großen Wagen beschäftigt. Danach suchten wir den Polarstern, den wir auch relativ schnell gefunden hatten. Anschließend hielten wir Ausschau nach den verschiedenen Sternzeichen (Stier, Zwillinge, etc.), welche als Tierkreissternbilder am Himmel existieren. Dazu erzählte uns Frau Thiering Geschichten, die hinter den einzelnen Sternbildern stecken.  Nachdem alle durch das Teleskop geschaut hatten durften wir mit den vorhandenen Feldstechern (Ferngläser) in Zweiergruppen noch ein bisschen selbständig den Himmel erforschen. Zu guter Letzt hatte Frau Thiering das Teleskop auf den Orionnebel gerichtet. Wir konnten also „live“ dabei sein, wie 1.344 Lichtjahre von uns entfernt neue Sterne entstehen. Schließlich, als alle den Orionnebel gesehen hatten, bauten wir das Teleskop ab und räumten die Feldstecher auf. Somit ging ein interessanter Abend zu Ende.

Cedric, 9d

Die internationale Asteroidensuche

Auch in diesem Jahr konnte der Astronomie Kurs von Frau Dr. Thiering an der Asteroidensuche des IASC („International Astronomical Search Collaboration“), bei welcher Schulen aus mehr als 80 verschiedenen Ländern involviert sind, teilnehmen.

Wir bekamen zunächst eine Einführung in das Computerprogramm „Astrometrica“, womit wir die neuen oder bereits beobachteten Asteroiden (nach-) beobachten sollten, indem wir sie auf vier aufeinanderfolgenden Bildern des in Hawaii positionierten Pan-STARRS-Teleskops, erkennen. Durch Auswählen der entsprechenden Objekte, schrieb das Computerprogramm sogenannte „MPC-Reports“ (MPC = Minor Planet Center), welche wir dann zum IASC zurückschickten.

Das Projekt begann am 21. November und endete am 20. Dezember 2016.  Schon als es am 28. November die ersten zu analysierenden Daten gab, wurden einige Gruppen fündig und entdeckten interessante Objekte.  Die nächsten Datensätze ließen nicht lange auf sich warten und es waren wieder interessante Bilder dabei.

Zehn Tage später hatten wir dann den Zugang zu dem dritten Datensatz. Nach der Analyse des Datensatzes war nun jede Gruppe erfolgreich und hatte somit mindestens einen anerkannten Preliminary (vorläufige Entdeckung). Die Entdeckungen sind nur vorläufig, da wir nun hoffen müssen, dass unsere Preliminaries von anderen Forschungsgruppen nachbeobachtet werden. Wenn das der Fall ist, dürfen wir unsere Asteroiden nach unserem Belieben benennen. Leider kam es aufgrund des schlechtem Wetters auf Hawaii zu keiner vierten Runde und die Kampagne dieser Asteroidensuche war hiermit beendet. 2017 wird jedoch eine weitere Asteroidensuche stattfinden, bei der wir glücklicherweise wieder teilnehmen können.

Von Lili Scheithe und Till Schwarz

Beobachtungsabend der Astronomie-AG

Am 3.12.2016 hatte die Astronomie-AG der Unterstufe einen Beobachtungsabend. Die Bedingungen an diesem Samstagabend waren perfekt, denn es war ein klarer Abend ohne Wolken und Mond, -sonst hätte er uns beim Beobachten geblendet. Nach und nach kamen die Teilnehmer ab 20:30 Uhr dick eingepackt, da es sehr kalt war, zum Lehrerparkplatz. Frau Thiering war bereits da und hatte schonmal im voraus das Teleskop eingenordet, was bedeutet, dass sich das Teleskop nun mit der Erdrotation mit drehen kann. Zu Sechst ging es dann los. Am Anfang durfte jeder mal an das Teleskop, um sich Kugel- und offene Sternsternhaufen und Doppelsterne anzuschauen. Wir haben auch viele Sterne und Sternbilder am Himmel gesehen, die uns Frau Thiering mit einem Laserpointer gezeigt hat, – zum Beispiel den Schwan, Adler, Perseus, Andromeda und den großen Wagen. Auch lernten wir mit einem Feldstecher ( spezielles Fernglas ) umzugehen. Zum Schluss haben wir uns den Orion Nebel durch das 3.000 Euro Teleskop angeschaut. Danach kamen nach und nach die Eltern. Bestimmt hat es jedem gut gefallen.

Finn