Das Max-Born-Gymnasium: Eine ausgezeichnete Schule!

Zum dritten Mal in Folge als MINT-freundliche Schule geehrt

121 Schulen aus Baden-Württemberg wurden am 11.Oktober 2019 als „MINT-freundliche Schule“ ausgezeichnet. Das Max-Born-Gymnasium Neckargemünd war bereits zum dritten Mal in Folge erfolgreich dabei, als diese Schulen für ihre Exzellenz im MINT Bereich im Verbandsgebäude der Arbeitgeber Baden-Württemberg in Stuttgart geehrt wurden.

Die Ehrung der „MINT-freundlichen Schulen“ in Baden-Württemberg steht unter der Schirmherrschaft von Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann und der Kultusministerkonferenz (KMK).

„Die ausgezeichneten Schulen begeistern junge Menschen für die MINT-Berufe und stärken die Ausbildung junger MINT-Nachwuchskräfte. Damit setzen sie das zentrale Anliegen der Landesregierung, die Bildung von Kindern und Jugendlichen in den MINT-Fächern zu fördern, vorbildhaft um“, sagt Michael Föll, Ministerialdirektor im Kultusministerium, und fügt an: „Diese Schulen bieten einen fruchtbaren Nährboden, auf dem die MINT-Expertise von Schülerinnen und Schülern gut gedeihen kann. Diese wiederum schlüpfen mit ihrem Wissen und ihren Fähigkeiten in eine Multiplikatorenrolle, um für Naturwissenschaften, Mathematik und Technik zu werben. Und am Ende profitiert der gesamte Südwesten von diesem MINT-Ruck. Denn dieser hilft, den digitalen Wandel sowie die technologischen Herausforderungen zu meistern und trägt zum Erfolg einer Region in der Zukunft bei. Auch daher gilt unser Dank den Schulleitungen, Lehrkräften und Schülern für deren Engagement.“

Verliehen wird die Auszeichnung von der Initiative »MINT Zukunft schaffen«. Die Initiative will Lernenden und Lehrenden in Schulen und Hochschulen sowie Eltern und Unternehmern die vielfältigen Entwicklungsperspektiven, Zukunftsgestaltungen und Praxisbezüge der MINT-Bildung nahebringen und eine Multiplikationsplattform für alle bereits erfolgreich arbeitenden MINT-Initiativen in Deutschland sein.

Unter der Federführung der Lehrerin für Physik, Mathematik, IMP und NWT, Dr. Inge Thiering, hatte eine Gruppe von sechs Kolleginnen und Kollegen erneut eine umfassende Bewerbung eingereicht. Wesentliche Schwerpunkte der naturwissenschaftlichen Arbeit am MBG Neckargemünd waren in den letzten Jahren das Projekt „Klimawandel findet Stadt“ unter der Leitung von Florian Günzel, sowie das NWT Projekt „Astronomische Beobachtungstechniken“ von Dr. Inge Thiering. (We)

 

Explore Science

Auch dieses Jahr war es wieder soweit, die Klaus Tschira Stiftung hatte wieder in den Luisenpark Mannheim eingeladen um spannende Dinge zur Astronomie zu erforschen, zu erleben und zu entdecken. Die Schülerinnen konnten Sport auf der ISS ausüben, die Massen der Planeten erforschen, die Sonne von Angesicht zu Angesicht erblicken und viele weitere spannende Aktivitäten erleben.

Auch dieses Jahr haben wieder engagierte Schüler des Max-Born-Gymnasiums Neckargemünd an den Wettbewerben teilgenommen. Aus der Klassenstufe 5 kämpften Anna Ax, Zara Bozbayir, Laura Guthier, Sabine Haaf, Lara Hafner und Sara Schips und aus der Klassenstufe 6 Frieda Hillers, Lea-Sophia Kurz und Amelie Schwanke um den Sieg mit ihren „Atlasmodellen“. Dafür mussten sie ein möglichst tragfähiges Modell, bestehend nur aus Papier und Flüssigkleber bauen. Die geforderte Tragkraft von 10 kg wurde von allen unseren Modellen weit übertroffen. Das Gewicht der Modelle gab daher den Ausschlag für den Sieg.

Mirja Bruns und Johanna Kress aus der Klassenstufe 7 nahmen begeistert am Wettbewerb „Teilchendetektor“ teil. Dazu mussten sie eine Maschine konstruieren, die in kürzester Zeit fünf verschiedene Arten von Teilchen voneinander trennt. Von jeder Art mussten 100 Teilchen vorhanden sein.

Am Donnerstag stellten sich aus der Jahrgangsstufe 5 Meriel Kos und Connie Muir dem Wettbewerb „Marsmobil“. Das Marsmobil musste eine Strecke über eine simulierte Marsoberfläche mit Sandflächen und Bergen innerhalb kürzester Zeit zurücklegen, dabei sollte das Marsmobil ziemlich leicht sein.

Die Wettbewerbe brachten die Schülerinnen dazu, sich mit spannenden wissenschaftlichen Inhalten in ihrer Freizeit auseinander zu setzen. Die Tage im Luisenpark bereiteten den Schülerinnen und den sie begleitenden Lehrkräften André Borchers, Jan Lubitzki und Anke Threimer großen Spaß.

Gerst Start

„10, 9, 8, ….Takeoff!!!“, schallt es durch das Schulhaus – die Schüler des MBG fiebern beim Public Viewing des Raketenstarts lauthals mit.

„Alexander Gerst ist mein großes Idol und ich bin ganz schön aufgeregt! Ich hoffe, dass alles gut geht.“ – Kathleen Körte aus der Klasse 5c ist voller Aufmerksamkeit dabei, als sie und viele andere Schüler des Max-Born-Gymnasiums gemeinsam mit der engagierten Astronomie-Fachfrau Dr. Inge Thiering und Schulleiter Joachim Philipp den Raketenstart im RNF-Livestream verfolgen.

Seit dem 1.1.2018 ist das MBG auch Partner des RNF-Spaceflight Programms. Als Partnerschule erhält die Schule unentgeltlich und werbefrei Zugang zu Livebildern und Echtzeitdaten der wichtigsten aktuell arbeitenden Forschungssatelliten, der ISS und einiger Großteleskope der Welt.

Die Filmsequenzen können im Unterricht live zur Recherche vieler naturwissenschaftlicher und gesellschaftspolitischer Fragestellungen genutzt werden. Die Authentizität des Bildmaterials und das Miterleben von Events im Bereich der Astronomie bietet der Schule eine weitere Möglichkeit, das Interesse an aktuellen Fragestellungen aus Forschung und Technik zu fördern.

Am 6.6.18  verfolgten die Schüler beim „Public Viewing“ den Start von Alexander Gerst, dem ersten deutschen Commander der ISS, und seiner Crew, vom Weltraumbahnhof in Baikonur. Am 8.6.18 wird sein Andocken an die ISS wieder live zu sehen sein.

Natalie Little aus der 5b ist begeistert: „Der Start ist echt etwas Besonderes und ich habe richtig mitgefiebert.“ Sie und ihre Mitschüler aus der Astro-AG haben sich unter Anleitung von Dr. Inge Thiering kreativ und intensiv mit dem Thema Raumfahrt beschäftigt – „es ist sehr motivierend für die SchülerInnen, solche aktuellen Ereignisse und aktuelle Bilder von Wissenschaftssatelliten ansehen und hautnah miterleben zu dürfen“, so Dr. Thiering.