Sternenzeit

Am 14. Februar diesen Jahres hatte ich die Gelegenheit zusammen mit anderen Nachbeobachtern der NWT Gruppen die königliche Familie des Himmels kennenzulernen. Fr. Dr. Thiering  zeigte uns diese nicht nur, sondern erzählte uns auch deren Geschichten.

Aber fangen wir am Anfang des Abends an. Spontan per E-Mail zusammen gerufen fanden wir uns oberhalb der Schule zur Sternenbesichtigung ein. Fr. Thiering startete den Abend damit, uns zu zeigen wie man bei sternenklarer Nacht den Polarstern finden kann. Hierzu sucht man den großen Wagen und verlängert in Gedanken die Line die durch die hinteren beiden Sterne des Wagens führt  um das Fünffache ihres Abstandes nach oben. Dort befindet sich der Polarstern, auch Nordstern genannt, den man zur Orientierung  verwendet, da er im Gegensatz zu den anderen Sternen seine Position nicht verändert. Dann haben wir unseren Blick nach Westen gewandt, wo sich die königliche Himmelsfamilie befindet. Zunächst begegnet uns das Sternenbild der Königin Kassiopeia, auch als „Himmels-W“ bekannt. Sie zog den Zorn Poseidons auf sich da sie behauptete sie sei schöner als die Nymphen des Meeres. Daraufhin schickte der erzürnte Meeresgott das Ungeheuer Keto dem Kassiopeias Tochter Andromeda ausgesetzt werden sollte. Ihr Sternenbild befindet sich gleich neben dem ihrer Mutter, es besteht aus einer Kette von vier Sternen. Kurz bevor sie dem Ungeheuer  zum Opfer fällt wird sie von dem Helden Perseus  gerettet. Man sieht ihn im Himmel gleich neben Andromeda wie er ihr den Arm zur Errettung reicht. Neben solchen komplexen Familienangelegenheiten zeigte uns Fr. Thiering auch den heldenhaften Jäger Orion. Der uns mit seinem markanten aus drei Sternen bestehenden Gürtel beeindruckte. Durch das Teleskop konnte man unterhalb der Gürtelsterne im Orionnebel viele Strukturen erkennen, unter anderem das Orion-Trapez. Wie uns Frau Thiering erklärte sind dies vier ganz junge Sterne, die sich gerade erst aus Gas und Staub des Orionnebels gebildet haben.

Wir beendeten die Sternenzeit bei Sirius dem hellsten Stern am Nachthimmel und südlichsten sichtbaren Himmelsobjekt des Wintersechsecks. Dies war ein spannendes und lehrreiches (wenn auch kaltes) Erlebnis, das ich nur jedem weiterempfehlen kann.

Anna Wiese

 

Exkursion zum Planetarium Mannheim

Am 02.02.16 besuchte der Astronomie Kurs der Oberstufe des Max-Born-Gymnasiums, unter Leitung von Frau Dr. Thiering, das Planetarium in Mannheim. Unsere kleine Gruppe von 10 Schülern bekam zuerst einen Einblick in die Geschichte des Universums, genauer gesagt eine Zeitreise zu seiner Entstehung. Um sich die Zeit besser vorstellen zu können wurde die komplette Geschichte in ein Jahr verpackt. Da vor Beginn der Vorstellung noch etwas Zeit war, konnten wir uns gemeinsam mit Frau Thiering auf eine Erfrischung in das gemütliche Café des Planetariums setzen. Danach genoss die Vorstellung unsere volle Aufmerksamkeit. Etwa eine Stunde später hatten wir allerlei Stoff für Diskussionen, an denen sich auch Frau Thiering gerne beteiligte. Um die Zeit bis zur nächsten geplanten Vorstellung sinnvoll zu nutzen begaben wir uns in das Technoseum, welches praktischerweise nur einen kurzen Fußmarsch entfernt war. Dort hatten wir die Möglichkeit uns die interaktiven Ausstellungsstücke genau anzusehen und das ein oder andere auszuprobieren. Nach einer kleinen Stärkung begaben wir uns wieder zurück ins Planetarium, um uns eine weitere Vorstellung anzusehen. Diese handelte von schwarze Löchern, ihrer Entstehung und mögliche Gefahren. Auf dem Rückweg wurde erneut aktiv diskutiert, wobei Frau Thiering mit ihrem Fachwissen einige Unklarheiten beseitigen konnte.

Insgesamt war es ein gelungener Ausflug auf dem es viel zu sehen und zu lernen gab und uns allen eine Menge Freude bereitete.

Jörn Buchwald & Mirjam Sieling

Weihnachtskonzert 2015

„Das war grandiose Schulmusik – der Aufwand auf Schüler- und Lehrerseite hat sich wirklich gelohnt“, lobte Schulleiter Horst Linier am 11. Dezember 2015 alle Mitwirkenden des Weihnachtskonzertes.
Bei dem Ohrenschmaus hatten sich alle Ensembles des Gymnasiums sowie einige Solisten präsentiert – insgesamt waren 110 Schülerinnen und Schülerbeteiligt.

Das Orchester unter der Leitung von Julia Ruch begann mit der romantischen Filmmusik des Märchens „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ und spielte dann den zweiten Satz aus Vivaldis „Vier Jahreszeiten – der Winter“, der die Behaglichkeit und Wärme am Kamin zeigt, während draußen der Regen an die Scheibe pocht. Hier übernahm Emily Schlüchtermann mit der Violine ein beachtliches Solo.

Von der Winter- zur Weihnachtsstimmung führte der Unterstufenchor unter der Leitung von Kerstin Weimar mit dem fetzigen „Santa Clause is coming to town“, „Christmas Time“ von T. S. Taylor, „Angels“ von Robbie Williams und „Shine your light“ von T. W. Aas. Melina Krebs aus der Klasse 10b spielte stimmungsvoll „Wrecking Ball“ auf der Gitarre.

Sabine Krings hatte mit ihrem Mittel- und Oberstufenchor ein abwechslungsreiches Programm einstudiert. Sie sangen „Joy to the world“ von Georg Friedrich Händel, „Shepherds run“ von Markus Detterbeck und, zum Teil gemeinsam mit der Klasse 6d, drei Lieder aus „Les choristes“. Zum Abschluss präsentierten sie noch die Filmmusik aus „Pitch Perfect“ – „Just the Way you are/ Just a dream“.

Annika Rupp aus der 10c bestach in ihrem wunderbar warmen, berührenden und treffsicheren Solo-Gesang mit dem Stück „Ave Maria“ von Bejoncé.

Im Anschluss trat das Orchester von Julia Ruch noch einmal auf. Sie spielten stimmungsvoll vier Stücke aus der Filmmusik von „Harry Potter und der Feuerkelch“.

Alvaro Blumenstock brachte mit seiner Big Band die vollbesetzte Aula zum mit-swingen: mit zahlreichen Soli präsentierten sie „Sway“ von Pablo Beltrán Ruiz, „In the Mood“ von Glenn Miller, „Song for My Father“  – Brazil Jazz – von Horace Silver und „Can you dig it?“ von George Shutack.